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Das Kitsch
22.11.25
Einlass 19:00 Uhr

Das Kitsch – Synthie-Romantik für lange NächteDie Jungs von damals sind groß geworden, sie rauchen immer noch im Regen, schwelgen imWeltschmerz, doch etwas hat sich getan: Der kalte Nordwind bläst den Irrsinn in die Stadt, inder sie leben, und die sanften Synthis werden aufgemischt von einem hart klopfendenSchlagzeug, das immer im rechten Moment den Rhythmus überrumpelt. Dazu dieser Gesang,jungenhaft-melancholisch, aber da schwingt Reife mit, die die Schwermut zärtlich verklärt,den Schmerz lakonisch zelebriert – Martin Schenks Lyrics zaubern Bilder in den Kopf und dieSonne aufs Gesicht. Warum auch nicht? „Muss es denn immer Blitz und Donner sein?“,skandiert der Frontmann und der exaltierte Bass von Niklas Rehle schlägt Kapriolen. Dannlacht Simon Kerler am Schlagzeug und haut nochmal einen drauf. Das Kitsch zieht seineRegister gewohnt verspielt, aber niemals nur oberflächlich, zeigt das Große im Kleinen, dasGanze im Kaputten. Und die Beine tanzen, ehe man es auch nur bemerkt.

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